RuhrNachrichten, 12.02.2001
Ohne Musik wäre die Welt nicht denkbar
Akkordeon-Orchester erntete großen Beifall für das Jubiläumskonzert
Lünen • Ein großes musikalisches Fest erlebten die Besucher des Heinz-Hilpert-Theaters am Sonntag: Das Jubiläumskonzert des Akkordeon-Orchesters Lünen 1951. Ein halbes Jahrhundert Musik - das war Anlass zu einem vielfältigen Programm. Abwechselnd mit der "Stammbesetzung" spielten das Ensemble "Golden Oldies" und das Quintett "Young Tigers". Die Gesamtleitung hatte Andreas Patschinsky. Vorsitzender Winfried Kobsa begrüßte neben den zahlreichen Zuhörern Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick und Dietmar Pekar, den Bezirksvorsitzenden Ruhr des Deutschen Harmonika-Verbandes. Beide gratulierten. "Ohne Musik wäre die Welt nicht zu denken", bemerkte Stodollick. Pekar ehrte das Orchester und den Vorsitzenden mit Urkunden. Die "Golden Oldies" erfreuten das Publikum mit dem "Kaiserwalzer" von
Johann Strauß. Es folgten die feurigen Stücke "Ungarisch" und "Malaga". Kurz vor der Pause präsentierte das Akkordeon-Orchester ein Medley aus dem Musical "West Side Story". Bekannte Melodien und fremdländisches Flair herrschten im zweiten Teil vor. Die Zuhörer wurden von der "Ouvertüre Mexicaine" mitgerissen, es folgte das Medley aus dem Musical "My Fair Lady". Rasante Tonfolgen erklangen bei der Schnellpolka "Tritsch-Tratsch", die die "Young Tigers" ebenso meisterten wie das Stück "Czardas Nr. l". Unterhaltsam war das Werk "The Typewriter". Zum Schluss spielte wieder das komplette Orchester "Misteriosa Venezia", "Jalousie" und "Erinnerungen an Zirkus Renz". Begeisterter Applaus und Zugabe-Rufe brandeten auf und belohnten die Musiker.
Foto: Frank Bock