Westfälische Rundschau, 18.12.2001
Konzert des Akkordeon-Orchesters
Viel Beifall für musikalische Weihnachten
Lünen. (-ff) Das "Akkordeon-Orchester Lünen 1951" hatte am dritten Adventssonntag zu einem Weihnachtskonzert in das Heinz-Hilpert-Theater eingeladen. Wer sich dem Trubel in der Adventszeit entziehen wollte und konnte, hatte hier Gelegenheit, sich neben konzertanter, besinnlicher Musik auch von Weihnachtsklängen inspirieren zu lassen.
Gut 600 Besucher hatten sich an diesem Nachmittag im Hilpert-Theater eingefunden. Musiker im Alter von 15 bis 65 Jahren hatten sich in monatelanger Arbeit auf diesen Tag vorbereitet und können auf ein gelungenes Konzert zurückblicken.
Der erste Teil des Konzertes war hauptsächlich durch klassisch-romantische Musikstücke von Mozart über Bach bis zu Vivaldi geprägt: Marius G. Wegner an der Solo-Klarinette gab sein Debüt im "Konzert für Klarinette und Orchester" von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten Teil des Konzertes konnte der Klarinettist noch einmal mit einem besinnlichen Weihnachtslied von Vilko und Slavko Avsenik nach einem Arragement von A. Patschinsky die Zuhörer erfreuen, die nach beiden Solis begeistert applaudierten.
Virtuos auch das Perpetuum mobile - ein musikalischer
Scherz - von Johann Strauss (Sohn), das vom Akkordeon-Septett leichthändig umgesetzt wurde. Im Stück "Music" von John Miles stand die junge Nachwuchssängerin Andrea Sajonz (gleichzeitig auch Orchestermitglied) gekonnt auf der Bühne. Dieser bekannte Song wurde von Dirk Franek am E-Piano und dem Orchester begleitet.
Andere Rhythmen zeigte der zweite Teil des Konzertes. Schlagzeug und Percussion stiegen jetzt mit ein. Mit "Jingle Bells" und "Weißer Winterwald" oder "Rudolph, das Rentier mit der roten Nase" übermittelte die veränderte Orchester-Formation den Konzertbesuchern hier Weihnachtslieder der modernen Zeit.
Mit einem Weihnachtslieder-Potpourri verabschiedete sich Andreas Patschinsky, der für die künstlerische Gesamtleitung verantwortlich zeichnete, mit seinem Akkordon-Orchester und den Solisten vom Publikum. Die gebührende Anerkennung für diese musikalische Leitung gab es von den Besuchern des Weihnachtskonzertes, die erst nach lang anhaltendem Beifall das Konzert verließen.
(Foto:-tT)