RuhrNachrichten, 10. März 2020

Akkordeon-Klänge - und noch viel mehr

Musikfreunde hatten die Qual der Wahl

"Spirit of Life", der Geist des Lebens, lautete das Motto beim Konzert des Akkordeon-Orchesters Lünen 1951 am Sonntag im Hansesaal.

Foto: Beuckelmann

Lünen. "Spirit of Life", der Geist des Lebens mit seinen Aspekten, Gefühlen und Stimmungen - diese Überschrift war am Sonntag, 8. März, Programm beim Konzert des Akkordeon-Orchesters Lünen 1951 im Hansesaal.
Lange hatten sich die Akteure vorbereitet und die Veranstaltung im Kalender eingeplant. Was Musikinteressierte aber verwunderte: Nur eine Stunde vorher begann am Sonntagnachmittag das Familienkonzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen. So fiel es schwer, sich für eine Veranstaltung zu entscheiden. Dennoch war der Hansesaal fast ausverkauft zur Freude des Dirigenten des Akkordeon-Orchesters, Martin Depenbrock, der die Gesamtleitung innehatte. Der erste Titel "Adventure", expressiv dargeboten vom 21-köpfigen Akkordeon-Orchester, entfaltete als fiktive Filmmusik

malerische Klangflächen. Viel Beifall ernteten die Musiker auch für das pathetische Stück "Highland Cathedral", bei dem sie schottische Dudelsack-Klänge authentisch zu Gehör brachten. Als große Bereicherung erwies sich das Cello-Ensemble "Francelli" der städtischen Musikschule Lünen, geleitet von Dirk Franek. Ob das emotionale Stück "Und wenn ein Lied" (Xavier Naidoo) oder der Hit "Cello" (Udo Lindenberg) - die zwölf Musikerinnen und Musiker begeisterten die Zuhörer. Umjubelte Zugabe des Akkordeon-Orchesters war Korobeiniki, bekannt als Tetris-Lied. Die Pianistin Margarete Schirjajew und Dietmar Schatte am Schlagzeug begleiteten das Orchester. Charmant durch das Programm führte der Moderator George Major.

Beu

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